Kristels Vater ist vor kurzem bei einem Autounfall gestorben. Sie ist auf der Suche nach einem Manuskript, in welchem der Vater ein Buch über den Serienkiller Andries Martiens angefangen hatte. Der Killer hatte einst im 19. Jahrhundert sieben Kinder enthauptet und wurde später in einem alten Minenschacht exekutiert. Mit ihren Freunden macht Kristel eine Führung ebendort mit doch dummerweise geht der Fahrstuhl kaputt und Hilfe von oben ist nicht in Sicht, da alle bereits im Wochenende sind. Aus Spaß holt Kristel ihr Ouija-Brett raus, um ihren Vater zu kontaktieren, doch da schwirrt auch der Geist des Serienkillers umher – und der ist böse!
Und da er sich nicht materialisieren kann, schlüpft er in die Körper der Jugendlichen, die sich von nun an selbst massakrieren. Und das geht in diesem niederländischen Film auch recht splatterig und deftig zur Sache, da hat man seine wahre Freude. Schockieren kann das freilich nur bedingt, denn leider schafft es „SCHLACHTNACHT“ nicht, seine Figuren in die Herzen der Zuschauer zu führen, sodass es einem relativ egal ist, ob die Figuren von dannen gehen oder nicht. Das ist der Minuspunkt der Produktion. Auch merkt man das schmale Budget deutlich an den Kulissen. Klar, ein Bergwerk bietet natürlich nur wenig Optik, aber es ist schon sehr deutlich, dass hier immer wieder die gleichen Gänge benutzt werden, durch die die Opfer laufen. Ein wenig klaustrophobischer hätte man das schon inszenieren können. Trotz allem kann man dem Kameramann ein Lob aussprechen, der kann ja auch nichts dafür. Lob ebenfalls an den Soundmann, der ein ordentliches Getöse abgibt. (Haiko Herden)
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